Das Jägercorps blickt bereits seit dem 2. Weltkrieg auf eine übergeordnete, direkte Führungsstruktur zurück. Erster Jägermajor war bis 1969 Moritz Engels. Ab 1951 bis 1956 fungierte Peter Becker (1. Jägerzug) als Jägerhauptmann, gefolgt von Johann Lüttgen, der 1970 zum Jägermajor ernannt wurde. Zum gleichen Zeitpunkt wurde Jakob Keller zum Jägerhauptmann bestimmt (beide 2. Jägerzug). Er hatte dieses Amt bis 1983 inne.
Als Adjutant des Jägermajors fungierte viele Jahre Peter Dross (2. Jägerzug). In den 1970er Jahren kam Kaplan Heinz Steden als Adjutant des Jägermajors hinzu.
Im Jahr 1980 wurde Gerd (Cassa) Richter aus dem 5. Jägerzug Nachfolger von Johann Lüttgen als Jägermajor und 1984 Franz Hebbering (5. Jägerzug) Nachfolger von Jakob Keller als Jägerhauptmann. Gerd Richter stand bis 1995 als Adjutant Hubert Esser (5. Jägerzug) zur Seite, einer der großen Gönner des BSV.
Im Jahr 1996 löste ihn dann Hermann (Hermi) Franzen ab, der sich dadurch auf das Amt des Jägermajors vorbereiten konnte. Denn nach fast 20 Jahren Amtszeit von Gerd Richter wurde Hermann Franzen im Jahr 2000 zu dessen Nachfolger als Jägermajor gewählt, mit ihm Willi Pelzer aus dem 4. Jägerzug zum Jägerhauptmann. Als Adjutant des Jägermajors fungierte Hubert Offermann vom 5. Jägerzug.
2017 ist Jägerhauptmann Willi Pelzer nach 17 Jahren aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten. Die Funktion Jägerhauptmann wurde mit Marcel Krahwinkel aus dem 2. Jägerzug neu besetzt.
2018 konnte das große Jägercorpsjubiläum -
Mit den Vorstandswahlen 2020 wurde auch die gesamte Regimentsführung neu besetzt. Aus dem 8. Jägerzug kommend wurde Andrè Koch neuer Oberst und Marcel Gehlen (9. Jägerzug) sein Adjutant.
Zum neuen Jägermajor wurde Marcel Krahwinkel (2. Jägerzug) gewählt; mit ihm wurde Sebastian Phillipps neuer Jägerhauptmann und Marc Abels, beide aus dem 9. Jägerzug, neuer Adjutant des Majors.
Gab es zum 100jährigen Jubiläum zehn Jägerzüge, so wuchs das Jägercorps seit Ende 60er Jahre bis heute auf stattliche 18 Zuggemeischaften und stellt dadurch die mit Abstand größte Corpsgemeinschaft.
Besonders zeichnet sich das Jägercorps seit langer Zeit durch den Fackelbau aus. Allein aufgrund seiner zahlenmäßigen Zugstärke stellten Gustorfs Jägerzüge in den letzten Jahrzehnten gewohnheitsgemäß die meisten Großfackeln. Einige Züge wurden über die Jahre zu wahren Fackelbaumeistern, was die Größe der Fackeln, die in ihnen steckenden Bewegungen und ihre Bemalung anbetrifft und entwickelten sich somit zu Vorbildern für andere, sogar über die Ortsgrenzen hinaus.
Zusätzlich präsentiert sich das Jägercorps seit 2022 mit einer Corps eigenen Großfackel, an der jährlich alle Jäger Hand anlegen. Durch die Initiative von Jägermajor Marcel Krahwinkel wurde das Projekt erfolgreich umgesetzt.
Ergänzend dazu wurde in 2022 auf große Initiative des 14. Jägerzuges (Walter Cormann, Hans-
Seit 2010 schießt das Jägercorps unter den Zugkönigen des Corps einen Corpskönig aus. Erster Corpskönig in der Geschichte des Jägercorps Gustorf wurde Oliver Faßbender vom 4. Jägerzug.
Weitere Jägercorpskönige:
2011 Bernd Franzen
2012 Stephan Conrads -
2013 Sascha Müller -
2014 Kai Lutzke -
2015 Thomas Kahnt -
2016 Jan Lüttgen -
2017 Jörg Damerau -
2018 Simon Stein -
2019 Heinz Buschbell -
2022 Hans-
In den Jahren 2020 und 2021 wurden Aufgrund der Pandemie keine Jägercorpskönige ermittelt.
Bei den Jubiläen des Bürger-
100jähriges Jubiläum
1962 S.M. Christian I. Waldeck und Königin Margarethe 1. Jägerzug
125jähriges Jubiläum
1987 S.M. Willi VII. Klein und Königin Rita 12. Jägerzug
150jähriges Jubiläum
2012 S.M. Wilfried II. Kohlhas und Königin Renate 12. Jägerzug